Meine wissenschaftliche Studie in der Wiener Medizinischen Wochenschrift
Untersuchung von 160 nichthospitalisierten COVID-19-Patienten mit mildem bis mittelschwerem Verlauf aus einer österreichischen Allgemeinarztpraxis: vom typischen Krankheitsmuster bis zu unerwarteten klinischen Merkmalen.
Patienten der Arztpraxis, die zwischen Januar 2020 und März 2021 eine SARS-CoV-2(„severe acute respiratory syndrome coronavirus type 2“)-Infektion durchgemacht haben, berichteten in einem Online-Fragebogen über ihre Symptome. Die vorliegende Beobachtungsstudie zeigt das breite Spektrum der COVID-19 („coronavirus disease 2019“)-Symptome bei 160 nichthospitalisierten COVID-19-Patienten – davon 89 laborbestätigte Fälle – mit milder bis mittelschwerer Erkrankung auf. Im Vergleich zu den bestätigten Fällen zeigte ein höherer Anteil bei den Verdachtsfällen die Symptome Halsweh, Atemnot, Engegefühl in der Brust, Müdigkeit und schwere Nackenverspannung. Unter den Probanden sind unerwartete COVID-19-assoziierte Krankheitsbilder, wie Viskositätsänderungen des Bluts, hormonelle Dysbalancen, ein erhöhter, schmerzhafter Muskeltonus der Skelettmuskulatur, Gelenkschmerzen sowie dermatologische Beschwerden beobachtet worden. In der Frühphase der Pandemie erfolgte die Diagnose einer COVID-19-Infektion anhand der spezifischen klinischen Symptome anstatt durch eine Polymerasekettenreaktion (PCR) oder Antikörpertestung. Diese Daten aus der Praxis sind zum Verständnis der Pathophysiologie dieser Virusinfektion unerlässlich sowie zur Entwicklung innovativer Konzepte für präventive und therapeutische Ansätze.
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